Oldenburg wankt - Bremer SG fällt
Die Lage vor dem Auswärtskampf unserer Ersten gegen die Bremer SG war klar: Wir mussten im Fernduell mit Hellern im Kampf um den Aufstieg Schritt halten, die Bremer mussten im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt punkten.
Nach nur knapp 2 Stunden gab es an Brett 1 zwischen Dirk und Altmeister GM Zeitlein ein kurzes Remis. Zu diesem Zeitpunkt schien sich der Kampf eher zu Gunsten des Underdogs aus Bremen zu entwickeln: An fast allen Brettern hatte die Heimmannschaft Zeitvorteil, Max musste sich mit Schwarz Druck von IM Borik erwehren, Sebastian hatte zwar Raumvorteil aber keinen klaren Angriffspunkt, Berthold stand gedrückt, Ernst hatte einen Bauern geopfert, Marc und der Käpt´n standen eher unklar, während sich Jan schließlich gegen "Mr. 100%" Krajina in einer etwas passiv wirkenden Struktur wiederfand.
In den folgenden Stunden jedoch wendete sich das Blatt; die
Die Lage vor dem Auswärtskampf unserer Ersten gegen die Bremer SG war klar: Wir mussten im Fernduell mit Hellern im Kampf um den Aufstieg Schritt halten, die Bremer mussten im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt punkten.
Nach nur knapp 2 Stunden gab es an Brett 1 zwischen Dirk und Altmeister GM Zeitlein ein kurzes Remis. Zu diesem Zeitpunkt schien sich der Kampf eher zu Gunsten des Underdogs aus Bremen zu entwickeln: An fast allen Brettern hatte die Heimmannschaft Zeitvorteil, Max musste sich mit Schwarz Druck von IM Borik erwehren, Sebastian hatte zwar Raumvorteil aber keinen klaren Angriffspunkt, Berthold stand gedrückt, Ernst hatte einen Bauern geopfert, Marc und der Käpt´n standen eher unklar, während sich Jan schließlich gegen "Mr. 100%" Krajina in einer etwas passiv wirkenden Struktur wiederfand.
In den folgenden Stunden jedoch wendete sich das Blatt; die Oldenburger schlugen zurück, während die Bremer sichtlich nervöser werdend Schritt für Schritt an Terrain verloren: Max glich durch geschickte Läufermanöver aus und vermied auch die letzten tückischen Fallstricke, so dass Borik ins Remis einwilligen musste. Sebastian hatte sich deutliche Vorteile in Form eines unvertreibbaren Zentralspringers gesichert. Berthold federte eine scheinbar zum Sieg führende Kombination seines Gegners geschickt ab und errichtete schließlich trotz Minusbauer eine Festung mit ungleichfarbigen Läufern. Ernst hatte die Vorzüge seiner Stellung (Läuferpaar, bessere Struktur) nach und nach zur Geltung gebracht und versetzte FM Juhnke kurz vor der Zeitkontrolle in dessen Zeitnot den Todesstoß. Jan zeigte, dass er noch unbesiegbarer als Krajina ist, nutzte dessen zeitnotbedingten Fehler aus und führte den sich ergebenden Qualitätsvorteil im Endspiel elegant zum Sieg. Jans sechste Gewinnpartie in dieser Saison!
Durch den klaren Auswärtssieg mit 5,5 zu 2,5 haben wir den ersten Platz verteidigt. Da auch Hellern gewann, kommt es in 2 Wochen zum Finale um die Oberliga-Meisterschaft: Wir gegen Uelzen, Hellern gegen Werder Bremen III. Die Bremer SG hingegen muss unbedingt gegen Hannover 96 gewinnen, sonst tritt das sympathische Oberliga-Urgestein den Weg in die Landesliga an.

Osterzeit ist Turnierzeit
- GRENKE Chess Classic: Bericht und Tabelle (auf schachbund.de)
- Oster Open der Stadtsparkasse Oberhausen: Packender Teilnehmer-Bericht von SF Modder (auf turm-holthusen.de)

Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren: 6. Runde

Erste verteidigt Tabellenführung - 4,5 : 3,5 gegen Tempo Göttingen
Bei Schmuddelwetter musste im Haus der Jugend gegen die kompakte Mannschaft aus Göttingen ein Sieg her, um vorne zu bleiben, da die Verfolger Delmenhorst und Hellern gegeneinander spielten und somit punkten würden. Es ging sehr gut los, als Dirk ein sizilianisches Theorieduell schnell für sich entscheiden konnte. Auf der Suche nach einer Widerlegung von Dirks riskantem Aufbau übersah der Göttinger Nachwuchsspieler einen Figurenverlust. Leider kassierten wir auch bald den Ausgleich, da Hartmut zum ersten Mal in dieser Saison die Segel streichen musste. Berthold brachte uns wieder in Führung, indem er gegen die extravagante Eröffnungsbehandlung des Gegners eine schöne Druckstellung aufbaute. Zwischendurch rettete sich Marc aus einer ausgangs der Eröffnung schief gegangenen Stellung durch ein gut getimetes Remisangebot.
Der Trend, dass diesmal ungewöhnlich viele Partien vor der Zeitkontrolle beendet wurden,
Bei Schmuddelwetter musste im Haus der Jugend gegen die kompakte Mannschaft aus Göttingen ein Sieg her, um vorne zu bleiben, da die Verfolger Delmenhorst und Hellern gegeneinander spielten und somit punkten würden. Es ging sehr gut los, als Dirk ein sizilianisches Theorieduell schnell für sich entscheiden konnte. Auf der Suche nach einer Widerlegung von Dirks riskantem Aufbau übersah der Göttinger Nachwuchsspieler einen Figurenverlust. Leider kassierten wir auch bald den Ausgleich, da Hartmut zum ersten Mal in dieser Saison die Segel streichen musste. Berthold brachte uns wieder in Führung, indem er gegen die extravagante Eröffnungsbehandlung des Gegners eine schöne Druckstellung aufbaute. Zwischendurch rettete sich Marc aus einer ausgangs der Eröffnung schief gegangenen Stellung durch ein gut getimetes Remisangebot.
Der Trend, dass diesmal ungewöhnlich viele Partien vor der Zeitkontrolle beendet wurden, setzte sich am Brett von Jan fort, der trotz Bauernverlust gegen den ELO-stärksten Spieler der Gäste an Brett 8(!) remis hielt. Somit ging es mit einer knappen Führung von 3:2 in die heiße Phase. Max hätte diese ausbauen können: Nach eher harmloser Eröffnungsbehandlung bot er einen Bauern an, den der Gegner ablehnte und stattdessen selber einen opferte. Max nahm an und die Stellung verschärfte sich gewaltig. Gerade als es schien, als sollte der Oldenburger das Gegenspiel in den Griff bekommen, führten Ungenauigkeiten in Zeitnot und eine zähe, erfindungsreiche Verteidigung des Göttingers dazu, dass Max Dauerschach erzwingen musste.
Somit spielten wie schon gegen Bremen Sebastian und Ernst um den Mannschaftssieg. Und diesmal behielt Sebastian die Nerven: Er hatte den Gegner dauerhaft unter Druck gesetzt, sodass dieser kurz nach der Zeitkontrolle in schwieriger Stellung fehlgriff und eine Figur verlor. Sebastian verwertete sicher und brachte somit den Sieg unter Dach und Fach. Leider konnte Ernst danach sein Endspiel mit Minusbauer nicht verteidigen und musste schließlich dem Gegner gratulieren. Unter dem Strich stand aber ein knapper, verdienter Mannschaftssieg.
(Bericht von Max)

Landesliga: 4:4 zum Vierten!

Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren: 5. Runde

Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren: 4. Runde

Unglückliche Niederlage gegen SG Osnabrück
SG Osnabrück 4,5 : 3,5 SK Union Oldenburg II
Die Zweite musste am vergangenen Sonntag zum wichtigen Mannschaftskampf nach Osnabrück anreisen. Der Spielort in der schönen Lagerhalle in Osnabrück City war auf jeden Fall ein Highlight. Hier sei noch angemerkt, dass die später einsetzende Begleitmusik im Nebenraum, während der Partien, wirklich ein Genuss für die Ohren war. Nominell waren die Osnabrücker auf jeden Fall Favorit, aber wir traten mit einer sehr kompakten Mannschaft an und hofften auf Zählbares.
Der Start ließ sich auch gut sehen! Nach anfänglichen (optischen) Schwierigkeiten in der Eröffnung verbesserte Thomas seine Stellung immer mehr und die Figuren seines Gegners nahmen eine immer mehr unkoordinierte Stellung ein. Hier wurde noch die Remis-Bremse gefunden ... Das zweite Remis gab es an Brett 7. Benjamin hatte mit Weiß eine
SG Osnabrück 4,5 : 3,5 SK Union Oldenburg II
Die Zweite musste am vergangenen Sonntag zum wichtigen Mannschaftskampf nach Osnabrück anreisen. Der Spielort in der schönen Lagerhalle in Osnabrück City war auf jeden Fall ein Highlight. Hier sei noch angemerkt, dass die später einsetzende Begleitmusik im Nebenraum, während der Partien, wirklich ein Genuss für die Ohren war. Nominell waren die Osnabrücker auf jeden Fall Favorit, aber wir traten mit einer sehr kompakten Mannschaft an und hofften auf Zählbares.
Der Start ließ sich auch gut sehen! Nach anfänglichen (optischen) Schwierigkeiten in der Eröffnung verbesserte Thomas seine Stellung immer mehr und die Figuren seines Gegners nahmen eine immer mehr unkoordinierte Stellung ein. Hier wurde noch die Remis-Bremse gefunden ... Das zweite Remis gab es an Brett 7. Benjamin hatte mit Weiß eine zunächst optisch überlegene Stellung, die aber immer weiter verflachte und drohte zu Gunsten von Schwarz überzugehen. Hier gab es dann wahrscheinlich noch rechtzeitig die Remis-Bremse Teil II. Somit 1-1!
Arno hatte mit Weiß eine sehr komplizierte Stellung auf dem Brett. Strukturell leicht angeschlagen, aber mit erkämpften Mehrbauern. Die Stellung war für beide Seiten schwer zu spielen, aber Arno hatte die Stellung besser verstanden und spielte positionell wie taktisch eine schöne Partie, die er auch zum Sieg führte. 2:1 Oldenburg.
Köhne - Lange 24.Td6! Te8 25.Txe6 fxe6 26.Lxc4 Da3 27.Dg6 Te7 28.Ld3 1-0
An den anderen Brettern sah es auch sehr gut aus und langsam hatte man das Gefühl mit zwei Punkten nach Hause gehen zu können. Aber wie so häufig überschlugen sich in der Zeitnotphase die Ereignisse. Carsten hatte mit Schwarz eine schöne Stellung aufgebaut, die sich dann leider immer weiter verschlechterte bis sie nicht mehr zu halten war. Walter hatte eine starke Schwarzpartie gespielt. Hier war ein halber Punkt schon eingeplant, aber am Ende durch ein Versehen war die Partie leider weg. 3:2 Osnabrück.
Frank, der eine bärenstarke Saison spielt, hatte mit Weiß die ganze Partie im Griff und spielte eine tolle Partie. Starke Partieanlage und tolle taktische Motive gefunden. O-Ton Frank: „In keiner Partie die ich bisher spielte, wusste ich so lange, dass ich gewinne!“ 3:3!
Heiko hatte mit Schwarz schnell ausgeglichen und erspielte sich eine Stellung mit leichten Vorteilen, die praktisch auf jeden Fall gut zu spielen war. Nach mehreren Abtauschaktionen blieb ein Turmendspiel mit Mehrbauern, was aber leider nicht zu gewinnen war. 3,5 : 3,5!
An Brett 1 kam Unni nicht so gut in die Partie und sah sich schon schnell bemüht mit Weiß um Ausgleich zu kämpfen. Nach einem „Blunder“ (Unni) sah er sich in einem Turmendspiel mit Minusbauern wieder. Theoretisch zu halten, aber wenn man nicht Karsten Müller heißt, dann wird man dieses Endspiel mit Minusbauern verlieren. So kam es am Ende auch…4,5:3,5 Osnabrück! Eine sehr bittere und unnötige Niederlage. Es wird jetzt absolut eng für die Zweite die Klasse zu halten. Ab jetzt zählen nur Punkte ...
Bericht Benjamin Kluin

Union verteidigt Tabellenführung in der Oberliga
4,5:3,5 bei Werder III
Nach der Niederlage gegen die SF Hannover, die vor allem auf eine mangelhafte Chancenverwertung zurückzuführen war, galt es gegen Werder wieder in die Spur zu finden. Nachdem die kurze Anreise trotz Mitnahme aller Bremer roten Ampeln und Parkplatznot vor dem Spiellokal geglückt war, ging es auch direkt an die Bretter. Da nebenan der Kampf der zweiten Werderaner Mannschaft lief, gab es neben den eigenen Partien genug zu gucken.
Ein Rundgang durch die eigenen Bretter förderte allerdings nach der Eröffnungsphase nicht viel Erfreuliches zu Tage. An den Weißbrettern hatten wir nichts bis noch weniger herausgeholt, der Werderaner Olaf Steffens hatte am Spitzenbrett mit seiner gewohnt originellen Eröffnungsbehandlung gutes Spiel erlangt, und Max war bereits in der Eröffnung richtig unter die Räder gekommen und hatte einen Bauern weniger, für den der Gegner auch die Kompensation hatte
4,5:3,5 bei Werder III
Nach der Niederlage gegen die SF Hannover, die vor allem auf eine mangelhafte Chancenverwertung zurückzuführen war, galt es gegen Werder wieder in die Spur zu finden. Nachdem die kurze Anreise trotz Mitnahme aller Bremer roten Ampeln und Parkplatznot vor dem Spiellokal geglückt war, ging es auch direkt an die Bretter. Da nebenan der Kampf der zweiten Werderaner Mannschaft lief, gab es neben den eigenen Partien genug zu gucken.
Ein Rundgang durch die eigenen Bretter förderte allerdings nach der Eröffnungsphase nicht viel Erfreuliches zu Tage. An den Weißbrettern hatten wir nichts bis noch weniger herausgeholt, der Werderaner Olaf Steffens hatte am Spitzenbrett mit seiner gewohnt originellen Eröffnungsbehandlung gutes Spiel erlangt, und Max war bereits in der Eröffnung richtig unter die Räder gekommen und hatte einen Bauern weniger, für den der Gegner auch die Kompensation hatte.
Der erste Fingerzeig, dass es diesmal anders als gegen Hannover laufen könnte, ergab sich als der Gegner von den zweiten Bauern zu früh schnappte, was Gegenspiel zuließ und nach weiteren weißen Ungenauigkeiten eine forcierte Zugwiederholung ermöglichte. Danach wurde an allen Brettern hart gekämpft, bevor es in der Zeitnotphase richtig gut für uns lief:
Zwar musste Berthold leider die Unfähigkeit seines Springers erkennen, einen Randbauern zu stoppen und aufgeben. Aber Dirk hatte am Spitzenbrett seinen Gegner aus schwieriger Stellung zwischenzeitlich überspielt und konterte dessen verzweifelten Angriff cool aus. Hartmut konnte seine unangenehm zu spielende Stellung remis geben. Die Partie des Tages (und vermutlich auch der Saison bisher aus Oldenburger Sicht) fand aber am 8. Brett statt:
Hier hatte Jan eine gewohnt chaotische Stellung mit Initiative gegen den weißen König am Damenflügel, aber zerrütteter Bauernstellung, merkwürdigen Figuren beiderseits und einem in der Mitte steckenden König. In hochgradiger beiderseitiger Zeitnot opferte er einen Turm:
20. … Le4 21.Td4 Tb8 22.b3 Da3 23.Lc1 Txb3+ 24.ab Dxb3+ 25.Ka1 Lxc2 26.Tb4 Dxb4 27.Dxc2
Weiß hat den einzigen Matt abwendenden Zug gefunden, schien den Angriff vorerst gestoppt zu haben und bot nun Remis an. Jan lehnte mit 2 Minuten auf der Uhr und Minusfigur ab, und schnappte mit dem König den gegnerischen Bauern auf d7, der des Königs einziger Schutz gewesen war. Hatte Jan den Verstand verloren? Es zeigte sich jedoch, dass Weiß nur ein paar Schachs besaß, während der König geschickt den Turm von h8 zum Damenflügel vorbeigelassen hatte, wodurch die Mattdrohungen gegen den weißen König unabwendbar wurden:
27. … Kxd7 28.Td1+ Kc7 29.Td5 Tb8 30.f5 Tb6 31.Lf4+ Kc8 32.Da2 c2+ 33.Te5 Dc3+ 0-1
Während die Kiebitze staunten, baute Jan damit sein Punktekonto auf 5,5/6 aus.
In der Zwischenzeit hatte auch Marc durch starkes Positionsspiel eine Gewinnstellung erreicht und verwertete diese nach der Zeitkontrolle sicher, wodurch wir 4:2 in Führung lagen. Somit benötigten Sebastian und Ernst noch ein Remis, um den Mannschaftssieg sicherzustellen. Sebastian hatte ein hochkomplexes Endspiel, wo plötzlich Gabeln, Fesselungen und beiderseitige Umwandlungsdrohungen auf dem Brett auftauchten. Er holte sich zuerst die Dame, hatte einen Bauern mehr und Schachs … Aber der eigene König war zu schwach und daher stand leider der Gegner auf Gewinn. Damit lag es an Ernst, den Deckel draufzumachen. Er stand zwischendurch optisch etwas passiv, konnte aber geschickt den Springer und die Türme umgruppieren und ein Turmendspiel mit Mehrbauern erreichen. Am Schluss stritten sich die Analysten, ob das Turmendspiel nach einem schwarzen Fehlzug forciert zu gewinnen war. Ernst wickelte aber mannschaftsdienlich zum Remis und Mannschaftssieg ab.
Bericht von Max

Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren: 3. Runde

Oberliga: Erste Saisonniederlage für Oldenburg


Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren - 2. Runde
Ergebnisse Runde 1 und Paarungen Runde 2

Rügenwalder Mühle NordWest-Cup 2017
Nach dreieinhalb intensiven Schach-Tagen ist der Rügenwalder NordWest-Cup 2017 Geschichte. Elf Spieler vom Schachklub SK Union haben teilgenommen. Die erfolgreichsten Oldenburger Spieler in der A-Gruppe waren mit jeweils 5 Punkten aus 7 Partien Ernst Heinemann, Max Meessen und Sebastian Mueer als 19., 22. und 23.
Ergebnisse und Ranglisten auf chessorg.de

Wieder frühes Aus im Pokal - 2:2 in Lingen
Leider war auch dieses Jahr früh Schluss im Pokal. Die Gastgeber aus Lingen hatten mit GM Gutman und FM Gazic vorne stark aufgestellt. Trotzdem rechneten wir uns gute Chancen aufs Weiterkommen aus.
Ein erster Rückschlag war, dass Ernst in einer zusammengeschobenen Stellung aufgrund von Springermangel kein Weiterkommen mehr sah und remis vereinbaren musste. Dann brachte Max die Gäste am zweiten Brett mit einer schwungvollen und im Gegensatz zur Meinung der Lingener auch durchaus korrekten Angriffspartie in Führung. Berthold am dritten Brett konnte den Angriff seines Gegners zwar abwehren, fand sich aber in einem Endspiel wieder, dass eher er vorsichtig behandeln musste.
Die paradoxe Situation war, dass Berthold bei einem Remis oder Sieg von Dirk auch verlieren konnte, bei einer Niederlage von Dirk aber gewinnen musste. Allerdings war die Stellung zu diesem Zeitpunkt so tot, dass der Remisschluss trotzdem unausweichlich war.
Dirk hatte eigen
Leider war auch dieses Jahr früh Schluss im Pokal. Die Gastgeber aus Lingen hatten mit GM Gutman und FM Gazic vorne stark aufgestellt. Trotzdem rechneten wir uns gute Chancen aufs Weiterkommen aus.
Ein erster Rückschlag war, dass Ernst in einer zusammengeschobenen Stellung aufgrund von Springermangel kein Weiterkommen mehr sah und remis vereinbaren musste. Dann brachte Max die Gäste am zweiten Brett mit einer schwungvollen und im Gegensatz zur Meinung der Lingener auch durchaus korrekten Angriffspartie in Führung. Berthold am dritten Brett konnte den Angriff seines Gegners zwar abwehren, fand sich aber in einem Endspiel wieder, dass eher er vorsichtig behandeln musste.
Die paradoxe Situation war, dass Berthold bei einem Remis oder Sieg von Dirk auch verlieren konnte, bei einer Niederlage von Dirk aber gewinnen musste. Allerdings war die Stellung zu diesem Zeitpunkt so tot, dass der Remisschluss trotzdem unausweichlich war.
Dirk hatte eigentlich die ganze Partie über Druck ausgeübt, baute aber nach eigener Aussage nach der Zeitkontrolle stark ab, während GM Gutman hier erst zur Höchstform auflief und die Partie mit großmeisterlicher Endspieltechnik nach Hause brachte. Somit kassierten wir den späten Ausgleich und sind aufgrund der Berliner Wertung ausgeschieden.
Da sowohl Dirk nach sehr guter Vorbereitung und auch dem Partieverlauf zufolge nicht verlieren musste, und an den hinteren beiden Brettern trotz klarem Wertungsvorteil nur zwei Remisen heraussprangen, eine durchaus vermeidbare Niederlage. Schade drum, mehr Glück im nächsten Jahr!

Oldenburger Stadtmeisterschaft der Senioren
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier: Am 27. Januar beginnt die Oldenburger Senioren-Stadtmeisterschaft:

Andreas Wetjen gewinnt den Union-Pokal der Senioren

Bezirksklasse Süd-Ost: SK Union 3 schlägt Spitzenreiter
Der Mannschaftskampf gegen den SC Schwarzer Springer Ammerland 3 verlief relativ unspektakulär. Getreu dem Motto „Wer zuletzt kommt, geht zuerst“ gestaltete Ullrich seine Partie: Nach einer Stunde stand es 1:0 für uns. Kurze Zeit später wurde das druckvolle Spiel von Frank mit dem 2:0 belohnt. An Brett 6 ließ Harm keine Zweifel aufkommen, wer hier der Chef ist und erhöhte auf 3:0.
Jetzt fehlte uns nur noch ein halber Punkt zum Sieg. Unser Punktegarant Heinrich an Brett 4 stand immer besser und wusste am Ende selbst nicht so richtig, wie er die Partie noch hatte verlieren können. Nachdem Alfons an Brett 2 verloren hatte, hing alles vom Ergebnis am Spitzenbrett ab. Mit Blick auf das Gesamtergebnis nahm Alfred das Remisangebot mannschaftsdienlich an. Mit einem Bauern mehr und seiner Endspielstärke hätte er das Spiel sicherlich gewinnen können. Aber so war der Mannschaftssieg 3,5 zu 2,5 perfekt.
Der Mannschaftskampf gegen den SC Schwarzer Springer Ammerland 3 verlief relativ unspektakulär. Getreu dem Motto „Wer zuletzt kommt, geht zuerst“ gestaltete Ullrich seine Partie: Nach einer Stunde stand es 1:0 für uns. Kurze Zeit später wurde das druckvolle Spiel von Frank mit dem 2:0 belohnt. An Brett 6 ließ Harm keine Zweifel aufkommen, wer hier der Chef ist und erhöhte auf 3:0.
Jetzt fehlte uns nur noch ein halber Punkt zum Sieg. Unser Punktegarant Heinrich an Brett 4 stand immer besser und wusste am Ende selbst nicht so richtig, wie er die Partie noch hatte verlieren können. Nachdem Alfons an Brett 2 verloren hatte, hing alles vom Ergebnis am Spitzenbrett ab. Mit Blick auf das Gesamtergebnis nahm Alfred das Remisangebot mannschaftsdienlich an. Mit einem Bauern mehr und seiner Endspielstärke hätte er das Spiel sicherlich gewinnen können. Aber so war der Mannschaftssieg 3,5 zu 2,5 perfekt.
Schwarzer Springer hat all seine Hinrundenspiele absolviert, wir haben noch ein Auswärtsspiel gegen Löningen, wo uns zur Übernahme der Tabellenführung ein Unentschieden reicht. Überschattet wurde der Mannschaftskampf von dem eingelegten Protest der Gastmannschaft, Alfons hätte durch sein krankheitsbedingtes Verhalten den Spielbetrieb empfindlich gestört. Da eventuelle Störungen nicht von Alfons beabsichtigt waren, gibt dieser Vorfall Anlass zur Diskussion, wann das Verhalten gehandicapter Spieler eine Unsportlichkeit darstellt und wann eine Diskriminierung solcher benachteiligter Personen vorliegt.
Unser Dank gilt Harm für den schönen Spielsaal und unserer guten Seele Christa, die für unser leibliches Wohl sorgte.

Oberliga: Martin und die "Hinterbänkler"
Wobei das Wort Hinterbänkler hier nicht wie sonst abwertend gemeint ist, sondern darauf anspielt, dass die hinteren Bretter in dieser Saison eine absolute Bank darstellen: Marc, Hartmut und Jan holten kombiniert ungeschlagen 10 von 12 möglichen Punkten! Eine unglaubliche Ausbeute.
Doch der Reihe nach: Trotz einiger winterlicher Widrigkeiten wie eingefrorener Autotüren und glatter Straßen im Großraum Delmenhorst waren alle pünktlich im wie immer schon vorbereiteten Spielsaal. Wie bei einem Spitzenspiel zu erwarten, tat sich lange nichts Entscheidendes. Als erstes punktete Martin, den wir zum ersten Mal in dieser Saison aufgestellt hatten. Das hatte sich voll ausgezahlt, denn er schlug den sonst sehr soliden Spitzenmann der Gastgeber Tobias Kügel überzeugend. Marc befreite sich vom starken Druck und fand eine Remisschaukel, während Berthold seinerseits eine Druckstellung nicht verwerten konnte und ins Remis einwilligte. Hartmut &u
Wobei das Wort Hinterbänkler hier nicht wie sonst abwertend gemeint ist, sondern darauf anspielt, dass die hinteren Bretter in dieser Saison eine absolute Bank darstellen: Marc, Hartmut und Jan holten kombiniert ungeschlagen 10 von 12 möglichen Punkten! Eine unglaubliche Ausbeute.
Doch der Reihe nach: Trotz einiger winterlicher Widrigkeiten wie eingefrorener Autotüren und glatter Straßen im Großraum Delmenhorst waren alle pünktlich im wie immer schon vorbereiteten Spielsaal. Wie bei einem Spitzenspiel zu erwarten, tat sich lange nichts Entscheidendes. Als erstes punktete Martin, den wir zum ersten Mal in dieser Saison aufgestellt hatten. Das hatte sich voll ausgezahlt, denn er schlug den sonst sehr soliden Spitzenmann der Gastgeber Tobias Kügel überzeugend. Marc befreite sich vom starken Druck und fand eine Remisschaukel, während Berthold seinerseits eine Druckstellung nicht verwerten konnte und ins Remis einwilligte. Hartmut überspielte seinen Gegner mit mehreren "IM-Zügen" (laut Manni, der es als IM wissen muss) und erhöhte damit auf 3:1.
Kurz vor der Zeitkontrolle hatte Max Glück, dass sein Gegner nach bis dahin sehr stark geführter Partie ein Bauernopfer "fand", anstatt mit einfachen Zügen den Druck zu verstärken. Nach dem unvermeidlichen Rückverlust des Bauern hätte Max im Endspiel leicht besser gestanden, akzeptierte aber aufgrund des Mannschaftsstands und knapper Bedenkzeit gerne das gegnerische Remisangebot.
Damit fehlte noch ein Punkt aus 3 Partien zum Sieg. Bei Dirk sah es eher nicht danach aus, als ein Figurenopfer keine wirkliche Kompensation brachte. Jans Stellung war äußerst undurchsichtig mit vielen Figuren und wenigen Bauern, aber Sebastian drängte seinen Gegner zusehends in die Defensive und verbuchte auch bald mit einem Mattangriff den entscheidenden Punkt. Bei Jan wäre eine Zugwiederholung um die Zeitkontrolle herum ein faires Resultat gewesen, aber sein Gegner musste aufgrund des Mannschaftsstands auf Gewinn spielen und wurde cool ausgekontert. Letzten Endes musste Dirk seinen Widerstand im Endspiel einstellen und der höchste Saisonsieg mit 5,5:2,5 gegen den Liga-Orakel-Aufstiegsfavoriten stand fest. Das sind nun wir, aber wie David Höffer auf der DSK-Homepage treffend bemerkt, ist in der Oberliga NW noch selten eine Mannschaft durchmarschiert.
In der nächsten Runde gilt es gegen den starken Aufsteiger SF Hannover die Tabellenführung zu verteidigen.
Bericht von Max

GroÃer Kampf und verdienter Mannschaftspunkt für die Zwote!
SK Union Oldenburg II 4 : 4 SC Turm Lüneburg 15.01.2017 / Landesliga Nord
Nach anfänglichen organisatorischen Problemen saßen um kurz nach 10 Uhr folgende Schachvirtuosen an den Brettern, die die Welt bedeuten:
- Unni Anirudh (schwarz)
- Heiko Warns (weiß)
- Frank Modder
- Thomas Elbern
- Carsten de Vries
- Benjamin Kluin
- Walter Förste
- Andreas Wetjen
Obwohl wir in der Tabelle vor Lüneburg stehen, ging der SC als Favorit in diesen Mannschaftskampf (DWZ-Vorteil an 6 Brettern). Aber wie schon in der Landesliga bekannt, ist die Zwote eine schwer zu knackende Nuss.
Nach ca. 45 Minuten gab es die erste Punkteteilung. Nach solidem Eröffnungsverlauf - Thomas spielte für ihn untypisch 1.g3 - tauschten sich schnell Figuren ohne mögliche Perspektiven für Weiß oder Schwarz auf Gewinn zu spielen.
Heiko hatte eine komplizi
SK Union Oldenburg II 4 : 4 SC Turm Lüneburg 15.01.2017 / Landesliga Nord
Nach anfänglichen organisatorischen Problemen saßen um kurz nach 10 Uhr folgende Schachvirtuosen an den Brettern, die die Welt bedeuten:
- Unni Anirudh (schwarz)
- Heiko Warns (weiß)
- Frank Modder
- Thomas Elbern
- Carsten de Vries
- Benjamin Kluin
- Walter Förste
- Andreas Wetjen
Obwohl wir in der Tabelle vor Lüneburg stehen, ging der SC als Favorit in diesen Mannschaftskampf (DWZ-Vorteil an 6 Brettern). Aber wie schon in der Landesliga bekannt, ist die Zwote eine schwer zu knackende Nuss.
Nach ca. 45 Minuten gab es die erste Punkteteilung. Nach solidem Eröffnungsverlauf - Thomas spielte für ihn untypisch 1.g3 - tauschten sich schnell Figuren ohne mögliche Perspektiven für Weiß oder Schwarz auf Gewinn zu spielen.
Heiko hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett, die wohl in der hiesigen Schachliteratur unter „Unklar mit beiderseitigen Chancen“ laufen würde.
Unni hatte es mit der undankbaren Aufgabe „Abtauschvariante im Damengambit“ zu tun. Hier war also schon mal Geduld angesagt.
Frank hatte mit schwarz schnell ausgeglichen, wobei die Stellung immer kompliziert war(?!).
Carsten hingegen hatte nach kleinen Ungenauigkeiten Probleme, seine Stellung mit schwarz spielbar zu gestalten und musste sich den starken positionellen Zügen seines Gegners erwehren.
Benjamin hatte nach verpatztem (erbärmlichen) Eröffnungsverlauf Mühe und Not, seine Stellung mit Weiß zusammenzuhalten.
Walter hatte Probleme mit Schwarz auszugleichen, fand dennoch starke Ideen, um die Stellung im Gleichgewicht zu halten.
Andreas hatte einen schönen Abtausch-Spanier auf das Brett gezaubert, was eine schöne Spielstellung zur Folge hatte.
Nach 2,5 bis 3 Stunden fielen die ersten Entscheidungen. Leider konnte Carsten seine Stellung nicht mehr zusammenhalten und musste seinem Gegner gratulieren. Kurz davor hatte Walter unglücklich verloren. Nach einer großen Abtauschsequenz im Zentrum blieben nur noch die Schwerfiguren auf dem Brett, die sich dann auch noch abtauschten. Hier hatte Walter leider das entstehende Endspiel falsch eingeschätzt. Das Bauernendspiel mit schwarzem isolierten Freibauern auf d5 sah zwar gut aus, aber die weiße Bauernmehrheit am Königsflügel und der daraus resultierende Freibauer, der von schwarz aufwendig abgeholt werden musste, war für Weiß total gewonnen. Schade, aber kann passieren.
Nachdem Benjamin seine Stellung nach größerem Aufwand noch reparieren konnte, war hier eine Punkteteilung in ausgeglichener Stellung die Folge. 1:3 für Lüneburg, aber es schien nicht so klar zu sein, wie das Ergebnis andeutet. Die vier verbliebenen Partien waren hochinteressant und versprachen Oldenburg gute Chancen auf ein 4:4 oder sogar mehr(!?) oder weniger(?!).
Heiko hatte zwar eine Qualität gewonnen bzw. sein Gegner hatte die Qualität geopfert, aber die Stellung war im dynamischen Gleichgewicht und alle Ergebnisse waren möglich. Andreas hatte ein leicht besseres Läuferendspiel auf dem Brett, aber hier war ein Remis zu erwarten. Frank spielte eine hochinteressante Partie. Die Stellung war sehr unklar, aber er verbesserte seine Stellung positionell immer weiter und schätzte die entstandenen Stellungen besser als sein Gegner ein. Am Ende ein toller Schwarzsieg von Frank. Andreas versuchte zwar noch alles, um einen vollen Punkt zu holen, aber das Läuferendspiel konnte man leider nicht gewinnen. Zumindest war der Gewinnplan nicht zu erkennen. Somit 3,5 zu 2,5 für Lüneburg.
Die jetzt noch zwei verbliebenen Partien waren an Spannung kaum zu überbieten. Die Kombination aus Zeitnot und mörderischen, taktischen Verwicklungen sind für Zuschauer sowie Spieler ja immer das Highlight eines schönen Sonntags.
Heiko musste letztendlich seine Qualität zurückgeben und fand sich in einem Endspiel mit Minusbauern wieder, aber das Remis war auf jeden Fall gesichert, was letztendlich nach ein paar Zügen auch vereinbart wurde.
An Brett 1 wurde großes Kampfschach geboten. Unni hatte eine Figur für zunächst zwei Bauern geopfert (notgedrungen oder mit geplanter Initiative?!) und hatte somit den weißen König blank gelegt, der nur noch von Leichtfiguren beschützt werden konnte. Die Stellung war äußerst kompliziert und am Ende auch nicht einzuschätzen, aber Unni hatte die leichter zu spielende Stellung, was bei heraufkommender Zeitnot zumindest psychologisch ein Vorteil ist. Das Remisangebot wurde ohne Überlegen abgelehnt und es wurde weiter Öl ins Feuer gegossen. Am Ende wilder Abwicklungen entstand ein Endspiel mit Dame+Springer+4 Bauern (schwarz, Unni) und Dame+Läufer+Springer (weiß). Wie die Stellung einzuschätzen ist, bleibt offen, aber letztendlich wollte Unni den vollen Punkt unbedingt, und hat seinen Gegner wirklich niedergerungen. Wirklich großes Schach und Lob an Unni und seinen Gegner Stefan Blancke. So macht Schach Spaß. Ganz stark, Unni!
Am Ende (wieder) ein verdientes 4:4 und ein Mannschaftspunkt für den Klassenerhalt. So kann es weiter gehen. Die nächste Fahrt geht nach Lingen! Zwei Punkte sind hier auf jeden Fall eingeplant J.
Bericht von Benjamin Kluin

Dähne-Pokal 2017
- Runde: Bis zum 26.03.17
- Runde: Bis zum 23.04.17

Union-Pokal der Senioren - Finale

Offene Stadtmeisterschaft der Senioren
Modus: 9 Runden Schweizer System
Bedenkzeit: 2 Std./40 Züge, 1 Std./20 Züge, Rest 30 Min.
Spielort: Hotel Heinemann, Klingenbergstraße 51, Oldenburg
- Runde: 27.01.2017/03.02.2017
- Runde: 10.02.2017/17.02.2017
- Runde: 24.02.2017/03.03.2017
- Runde: 10.03.2017/17.03.2017
- Runde: 24.03.2017/31.03.2017
- Runde: 07.04.2017/14.04.2017
- Runde: 21.04.2017/28.04.2017
- Runde: 05.05.2017/12.05.2017
- Runde
Modus: 9 Runden Schweizer System
Bedenkzeit: 2 Std./40 Züge, 1 Std./20 Züge, Rest 30 Min.
Spielort: Hotel Heinemann, Klingenbergstraße 51, Oldenburg
- Runde: 27.01.2017/03.02.2017
- Runde: 10.02.2017/17.02.2017
- Runde: 24.02.2017/03.03.2017
- Runde: 10.03.2017/17.03.2017
- Runde: 24.03.2017/31.03.2017
- Runde: 07.04.2017/14.04.2017
- Runde: 21.04.2017/28.04.2017
- Runde: 05.05.2017/12.05.2017
- Runde: 19.05.2017/26.05.2017

Union-Pokal der Senioren - Auslosung Halbfinale
Ergebnisse Achtelfinale + Paarungen Halbfinale (PDF)

IM Manfred Hermann gewinnt Weihnachts-Blitzturnier
Warhammer schlägt Blitzschach: Da die Fantasy-Tabletop-Spieler mit ihren Requisiten den reservierten Spielsaal im Haus der Jugend belegten, musste das traditionelle Weihnachts-Blitzturnier am 9.12. kurzfristig in den Trainingsraum der Schachjugend verlegt werden. Bei 20 TeilnehmerInnen eine kuschelige Angelegenheit - was der vorweihnachtlichen Stimmung jedoch keinen wesentlichen Abbruch tat.
Mit den Spielbedingungen am besten zurecht kam offenbar Altmeister IM Manfred Hermann, der aus 11 Runden souverän 9,5 Punkte holte. Knapp dahinter kamen mit je 9 Punkten Sebastian Müer und Dirk Bredemeier aufs Treppchen.
Für alle TeilnehmerInnen gab es am Ende einen Sachpreis zum Aussuchen. Begehrt waren dabei insbesondere Gutscheine für ein vergünstigtes
Warhammer schlägt Blitzschach: Da die Fantasy-Tabletop-Spieler mit ihren Requisiten den reservierten Spielsaal im Haus der Jugend belegten, musste das traditionelle Weihnachts-Blitzturnier am 9.12. kurzfristig in den Trainingsraum der Schachjugend verlegt werden. Bei 20 TeilnehmerInnen eine kuschelige Angelegenheit - was der vorweihnachtlichen Stimmung jedoch keinen wesentlichen Abbruch tat.
Mit den Spielbedingungen am besten zurecht kam offenbar Altmeister IM Manfred Hermann, der aus 11 Runden souverän 9,5 Punkte holte. Knapp dahinter kamen mit je 9 Punkten Sebastian Müer und Dirk Bredemeier aufs Treppchen.
Für alle TeilnehmerInnen gab es am Ende einen Sachpreis zum Aussuchen. Begehrt waren dabei insbesondere Gutscheine für ein vergünstigtes Startgeld beim Rügenwalder Mühle NordWest-Cup, der vom 26. bis 29.01.2017 in Bad Zwischenahn stattfindet.

Totgesagte leben länger
SK Union II erkämpft ein Unentschieden in Nordhorn
Der erste Erfolg bestand bereits darin, dass die Zweite Mannschaft trotz kurzfristiger personeller Ausfälle zur dritten Runde am 4.12. mit acht Spielern antrat. Dennoch waren die Aussichten gegen Nordhorn-Blanke II als andere als rosig, hatten die Gastgeber doch an fast allen Brettern zum Teil deutliche DWZ-Vorteile.
Tatsächlich gingen die Nordhorner klar mit 3:0 in Führung - bis Andreas an Brett 8 nach einer Zeitnotschlacht den ersten halben Punkt für den SK Union sicherte. Das war der Startschuss für die Oldenburger Aufholjagd: Jürgen gelang am Spitzenbrett ein souveräner Sieg, ebenso sicher konnte Carsten seine Partie remis halten (400 DWZ-Punkte Differenz!). Und da war ja noch Thomas, der seine bestechende Form mit dem dritten Sieg in der dritten Partie bestätigte. Somit lag es beim Spielstand von 3:4 an José, einen Mannschaftspunkt zu retten.
SK Union II erkämpft ein Unentschieden in Nordhorn
Der erste Erfolg bestand bereits darin, dass die Zweite Mannschaft trotz kurzfristiger personeller Ausfälle zur dritten Runde am 4.12. mit acht Spielern antrat. Dennoch waren die Aussichten gegen Nordhorn-Blanke II als andere als rosig, hatten die Gastgeber doch an fast allen Brettern zum Teil deutliche DWZ-Vorteile.
Tatsächlich gingen die Nordhorner klar mit 3:0 in Führung - bis Andreas an Brett 8 nach einer Zeitnotschlacht den ersten halben Punkt für den SK Union sicherte. Das war der Startschuss für die Oldenburger Aufholjagd: Jürgen gelang am Spitzenbrett ein souveräner Sieg, ebenso sicher konnte Carsten seine Partie remis halten (400 DWZ-Punkte Differenz!). Und da war ja noch Thomas, der seine bestechende Form mit dem dritten Sieg in der dritten Partie bestätigte. Somit lag es beim Spielstand von 3:4 an José, einen Mannschaftspunkt zu retten. Und tatsächlich gelang es ihm trotz längerer schachlicher Abstinenz, den gegnerischen Angriff abzuwehren und im Endspiel zu gewinnen - das Comeback des Jahres!
Damit hat SK Union II - anders als in den Vorjahren - nach drei Runden immerhin schon 2 Mannschaftspunkte auf dem Konto. Trotz der hochkarätigen Konkurrenz stimmt die geschlossene Mannschaftsleistung optimistisch!

Oberliga, 3. Runde: Live and let die
Bei arg winterlichen Temparaturen hatte unsere Erste das Team vom SV Hellern zu Gast, welches aufgrund des besseren ELO-Schnitts als leichter Favorit angesehen werden konnte.
Nach etwa einer Stunde hatte sich an fast allen Brettern eine scharfe, unübersichtliche Situation ergeben. Nur an Brett 2 hatte der erstmals in dieser Saison spielende Altmeister Manfred Herrmann gegen ein 2400-Schwergewicht eine grundsolide Stellung aufgebaut, die auch bald ins Remis geführt wurde. An Brett 1 konnte Dirk als Frucht der zielgenauen Vorbereitung auf seinen IM-Gegner kurz danach ebenfalls ein Remis beisteuern. Gleiches tat Sebastian schließlich an Brett 3, wobei die Beurteilung seiner Eröffnung zwischen "grundsolide" (Sebastian) und "überscharf" (Dirk) schwankte. Berthold geriet an Brett 4 nach dem unglücklichem Verlust eines Bauern in Schwierigkeiten. Er verteidigte sich jedoch ideenreich und zäh, bis er ein totremises Turmendspiel - immer noch mit Min
Bei arg winterlichen Temparaturen hatte unsere Erste das Team vom SV Hellern zu Gast, welches aufgrund des besseren ELO-Schnitts als leichter Favorit angesehen werden konnte.
Nach etwa einer Stunde hatte sich an fast allen Brettern eine scharfe, unübersichtliche Situation ergeben. Nur an Brett 2 hatte der erstmals in dieser Saison spielende Altmeister Manfred Herrmann gegen ein 2400-Schwergewicht eine grundsolide Stellung aufgebaut, die auch bald ins Remis geführt wurde. An Brett 1 konnte Dirk als Frucht der zielgenauen Vorbereitung auf seinen IM-Gegner kurz danach ebenfalls ein Remis beisteuern. Gleiches tat Sebastian schließlich an Brett 3, wobei die Beurteilung seiner Eröffnung zwischen "grundsolide" (Sebastian) und "überscharf" (Dirk) schwankte. Berthold geriet an Brett 4 nach dem unglücklichem Verlust eines Bauern in Schwierigkeiten. Er verteidigte sich jedoch ideenreich und zäh, bis er ein totremises Turmendspiel - immer noch mit Minusbauer - erreicht hatte. Damit war der erste Teil der naheliegenden Matchstrategie aufgegangen: Oben dichthalten, unten Tore schießen!
Marc steuerte an 6 noch ein Remis bei - wobei nach eigener Aussage vielleicht mehr drin gewesen wäre. Nach diesen fünf Remisen wurde es dann dramatischer: Ernst kämpfte sich nach einem Bauernverlust zurück in die Partie, musste aber mit 2 Leichtfiguren gegen einen Turm und eine Überzahl an Bauern agieren. Bei Jan drohte ein Zeitnotdrama. Indes opferte er zunächst mutig einen Springer und setzte dem gegnerischen König danach mit Dame, Turm, Läufer und Springer derart zu, dass er hilflos über das Brett taumelte, bis Jan ihm endlich den wohlverdienten Gnadenstoß versetzte! Bravo! Ernst musste indes die Hoffnungslosigkeit weiteren Widerstandes erkennen, so dass beim Stande von 3,5 zu 3,5 nur noch Hartmuts Partie lief. Hartmut hatte in seiner unauffälligen Art zunächst den gegnerischen Angriff ausgekontert und zwei Mehrbauern eingesammelt. In der Folge drängte er die weißen Figuren buchstäblich derart in die Ecke (Kh1, Sg1, Tg2), dass sie allesamt zu Statisten degradiert wurden. Während einige übereifrige Kibitze bereits einen finalen Totschlag zu erkennen glaubten, blieb Hartmut die Ruhe selbst und strangulierte sein Gegenüber langsam, aber sicher!
Mit 3 Mannschaftssiegen gegen teils hoch eingeschätzte Teams hat die Erste nun "6 Punkte gegen den Abstieg gesammelt" (Manfred) bzw. "sich an der Tabellenspitze festgebissen" (alle anderen).
Bericht von Dirk Bredemeier

Union-Pokal der Senioren 2. Runde
Ergebnisse der 1.Runde und und Paarungen des Achtelfinales

Weihnachts-Blitzturnier
Am Freitag, den 9. Dezember findet das traditionelle Weihnachts-Blitzturnier des SK Union Oldenburg statt. Jeder Teilnehmer, der sich bis zum 7. Dezember 2016 anmeldet, erhält einen Sachpreis! Das Turnier ist für alle Schachfreunde offen!

Union-Pokal der Senioren
Beginn 15.00 Uhr Karenzzeit 20 Min, bei Remis 30 Minuten-Partie, bei nochmaligem Remis 3 x Blitz 5 Min.
- Erste Runde: 02.12.2012/09.12.2016
- Achtelfinale: 16.12.2016/23.12.2016
- Halbfinale: 30.12.2016/06.01.2017
- Finale: 13.01.2017/20.01.2017

Evgeni Bessonov gewinnt den Graf-Anton-Günther-Pokal der Senioren
Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner!

Tabellenführer!
Am zweiten Spieltag der Oberliga ging es wie (fast) jedes Jahr nach Nordhorn. Ein Gegner, gegen den es für Union üblicherweise wenig zu holen gibt: Die letzten 3 Aufeinandertreffen gingen verloren.
Zum Leidwesen der Gastgeber und Glück für uns mussten zwei starke Nordhorner Spieler krankheitsbedingt passen. Damit stand es bereits 1:0 für uns, da nur für einen der beiden Ersatz gefunden werden konnte. Sebastian hingegen verbrachte einen ruhigen Sonntagvormittag.
Da der Berichterstatter vollends damit ausgelastet war, die eigene gedrückte Stellung zu verwalten, gibt es nur die Ergebnisse in Kurzform: Dirk machte früh remis, Marc gewann bereits zum zweiten Mal in dieser Saison überzeugend. Eine sehr starke Partie spielte auch der Käptn: Als sein Gegner mit der schnell vorgetragenen Eröffnungsvorbereitung am Ende war, übernahm er das Kommando, lotste einen Bauern weit nach vorne und gewann die Partie kurze
Am zweiten Spieltag der Oberliga ging es wie (fast) jedes Jahr nach Nordhorn. Ein Gegner, gegen den es für Union üblicherweise wenig zu holen gibt: Die letzten 3 Aufeinandertreffen gingen verloren.
Zum Leidwesen der Gastgeber und Glück für uns mussten zwei starke Nordhorner Spieler krankheitsbedingt passen. Damit stand es bereits 1:0 für uns, da nur für einen der beiden Ersatz gefunden werden konnte. Sebastian hingegen verbrachte einen ruhigen Sonntagvormittag.
Da der Berichterstatter vollends damit ausgelastet war, die eigene gedrückte Stellung zu verwalten, gibt es nur die Ergebnisse in Kurzform: Dirk machte früh remis, Marc gewann bereits zum zweiten Mal in dieser Saison überzeugend. Eine sehr starke Partie spielte auch der Käptn: Als sein Gegner mit der schnell vorgetragenen Eröffnungsvorbereitung am Ende war, übernahm er das Kommando, lotste einen Bauern weit nach vorne und gewann die Partie kurze Zeit später mit einer taktischen Abwicklung.
Berthold musste leider die Segel streichen, und Anirudh spielte ein solides Schwarzremis. Damit stand es 4:2 für Union. Der entscheidende halbe Punkt fiel überraschenderweise am Brett des MF Max, dessen Stellung in Zeitnot eigentlich entscheidend kollabiert war. Ein Einsteller einer ganzen Figur seitens des Gegners führte dann aber zum Remis(!), in einer Stellung in der fast alles gewonnen hätte.
Einige Zeit später stellte dann auch Jans Gegner seine Gewinnversuche in einer völlig ausgeglichenen Stellung ein. Leider hatte Jan seine schöne Angriffsstellung aus der Eröffnung heraus nicht nutzen können. Unter dem Strich stand aber ein für OLNW-Verhältnisse glatter Sieg gegen stark ersatzgeschwächte Hausherren. Nun erwarten wir Anfang Dezember die seit einiger Zeit bärenstark auftretenden Helleraner zum Spitzenspiel 1. gegen 2. in Oldenburg.
Bericht von Max

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